Nelson - eine Odysee mit Happy End!!!


14.03.08 - 11:19 Uhr
Nelson

Nelson war ein ganz außergewöhnlicher Hund, der sich eine außergewöhnliche Umgebung gesucht hat.

Mit seiner offenen, den Menschen zugewandten Art hat er selbst die Herzen von MitarbeiterInnen gewinnen können, die mit Hunden Probleme hatten.

Nelson war unser aller Hund.

Keiner(!!) hat sich in all unseren Niederlassungen so gut ausgekannt wie er.

Von ihm kam kein böses "Wort".

Nelson war ein ganz außergewöhnlicher Hund!

14.03.08 - 10:00 Uhr
Schluß-Bulletin
Es sind gestern alle Möglichkeiten nochmals diskutiert worden. Die bösartigen Zellen haben die Situation nochmals dramatisch verändert. Wäre man sich sicher gewesen, woher diese Zellen kamen(wir vermuten dem operierten Knochen) so wäre bei einem Hund ohne die Vorgeschichte Nelsons eine Amputation in Frage gekommen (es gibt Hütehunde mit drei Beinen-kein Problem). Dies hätte aber mit Sicherheit die andere Hüfte nicht lange ausgehalten. Abgesehen davon ist nicht geklärt woher diese Zellen kamen - wir wollen es auch nicht mehr wissen. Es ist unglaublich wie sehr Nelson alle berührt hat, selbst die mit ihm befassten Tierärzte sind den Tränen nahe und mit ihrem Latein am Ende.
Wir wünschen ihm alles Gute in den ewigen Jagdgründen.

13.3.08 - 20:00 Nelson ist tot!
Zu allem Unglück sind jetzt auch noch entartete Zellen gefunden worden.
Damit sind die Chancen auf eine Heilung auf Null gesunken. Nelson ist friedlich eingeschlafen.
Er hat jetzt keine Schmerzen mehr. Eine weitere Behandlung war nicht mehr vertretbar.
Morgen mehr - wir sind unendlich traurig

13.03.2008
Tierklinik sieht nur geringe Chancen
Die Tierärztin sieht in dem Fortgang des Entzündungsprozesses nur noch geringe Chancen Nelson zu helfen. Eine weitere Operation hätte ihrer Meinung nach maximal eine 10%ige Erfolgsaussicht. Hinzu käme, dass zu befürchten ist, dass bei einer anstehenden Behandlung seines 2. Beines mit ähnlichen Komplikationen zu rechnen wäre. Die seit einem Jahr laufende und absolut notwendige Behandlung mit Antibiotika hilft Nelson natürlich bei der Bewältigung künftiger Schwierigkeiten nicht wirklich. Wir haben heute Abend einen Termin in Stadtsteinach wo die Situation nochmals begutachtet wird um zu entscheiden ob Nelson noch eine Operation zuzumuten ist oder nicht. Um es klar zu sagen - es sieht nicht gut aus!

13.03.2008
Schlechte Prognose bei Nelson
Nelson hat heute überraschend 41 Grad Fieber. Der Tierarzt hat ihm per Punktierung 4 Ampullen eitrige Flüssigkeit entnommen. Der Infektionsherd kommt offensichtlich nicht zur Ruhe ganz im Gegenteil. Wir müssen mit dem Schlimmsten rechnen.

11.03.2008
Nelson Schmerzmittel
Leider geht es noch nicht ohne Schmerzmittel. Wir haben es gestern ausprobiert mit der Folge, dass er das operierte Bein nicht im Laufen einsetzt - Nur im stehen. Bislang ist die Sekretproduktion nicht wirklich zurückgegangen, ich bin gespannt, was die Tierärztin in Nürnberg dazu sagt.

09.03.2008
N. Neues "Geheimmittel"
Mit Nelson geht es spürbar aufwärts. Er ist motiviert und frisst so gut wie lange nicht mehr. Inge hat ein neues Geheimmittel zur Verabreichung von Antibiotikas entdeckt, das wir hiermit gerne der Weltengemeinschaft(WWW) "verschlüsselt" verraten:
S A H
N E W
I N D
B E U
T E L

05.03.2008
N.-die Fäden sind raus
Nelson hat sich gut erholt und belastet sein linkes Hinterbein wieder sichtbar. Es tritt noch Flüssigkeit aus und das ist gut so. Die Tierärzte haben im Rahmen der Operation Keime am Entzündungsherd entnommen und waren so in der Lage sich auf die Suche nach einem Antibiotikum zu machen. Das bekommt er jetzt. Wir sind zuversichtlich, dass er sich zügig erholen wird und bald wieder der "Alte" ist. Für die nächsten zwei Tage ist absolutes "Trötengebot" angesagt!!

26.02.2008
Nelson geht es gut!
Nelson ist quietschfidel und wieder am Bein rasiert. Die OP war erfolgreich, aus mehreren Kammern ist eine geworden und die Drainage ist gelegt. Er hatte unter anderem eine schmerzhafte Kammer am Achilles-Nerv. Immer wenn diese Kammer kurz vor dem platzen war hatte N. besonders viele Schmerzen und konnte den Fuß nicht mehr belasten. Das kann er jetzt zwar auch nicht - aber wegen der Operation.

25.02.2008 - 17:30
Nelson hat die OP sehr gut überstanden muß aber noch eine Nacht in der Klinik bleiben. Es ist sehr viel Wundflüsigkeit abgegangen. Diese hat ihm wohl die starken Schmerzen verursacht. Wir bekommen morgen Bescheid wann wir ihn abholen können.

25.02.2008
Nelson wird operiert
Der Knochenaufbau ist offensichtlich stabil. Die Sekretbildung im Gewebe ist aber nicht im Griff. Die Ärztin wird versuchen aus den vielen kleinen Sekretzellen eine große zu machen und für geordneten Abfluß(Drainage) sorgen. Nach jetzigem Stand können wir den Hund abends wieder abholen.

12.02.2008
Nelson geht es nicht gut
Er bekommt jeden Tag zwei Spritzen mit Antibiotika und starke Schmerzmittel. Inzwischen bildet sich an der Hüftinnenseite eine neue Fistel. Unsere Hoffnung dabei ist, dass es zu einem besseren Sekret-Abfluß kommt. Es kann sein, diese Veränderungen sind ein Zeichen des intensiven Heilungsprozesses. Es fällt aber immer schwerer daran zu glauben. Er läuft sehr schlecht, ist aber ansonsten mental gar nicht so schlecht drauf. Die Schmerzmittel bekommt er flüssig, da er Tabletten in keiner Form mehr akzeptiert

09.07.2007
"Zugegeben"
manchmal sind die Nachrichten über Nelson zu "spät" oder dürftig. Aber manchmal haben sie eine unglaubliche KRAFT:
Nelson frisst wieder Schweineohren!

06.07.2007
"Schreck lass` nach"
Ganz schön erschreckt hat uns Nelson am Donnerstag Morgen, als er auf einmal sein operiertes Bein nicht nur nicht belastete sondern regelrecht anwinkelte um ja nicht den Boden zu berühren. Ein Blitzbesuch bei der Tierärztin brachte schnell Klarheit. Nelson (und wir natürlich auch) wurden wohl etwas übermütig und haben dem Hund einfach zu viel zugemutet. Er hat sich wohl in seiner Freude eine Zerrung im noch frischen Gewebe zugezogen.

27.06.2007
Ja! - Er gräbt wieder!
Nelson frißt wie nie und hat offensichtlich keine Schmerzen mehr(Medikamente?) oder er kümmert sich nicht mehr darum. Als sicheres Zeichen, dass es weiter aufwärts geht darf gelten: Er gräbt wieder leidenschaftlich nach Mäusen!

21.06.2007
Schluß mit "Krank sein"
Nelson hat offensichtlich keine Lust mehr auf "krank". Er akzeptiert das bestehende Treppenverbot nicht mehr und räumt die Barrieren einfach weg und stürmt auf 3 Beinen das Hindernis. Er ist einfach nicht mehr zu halten - uns freut es und wir hoffen es geht gut.

19.06.2007
Fäden sind raus
Die Tierärztin ist mit dem Allgemeinzustand von Nelson zufrieden. Er wird jetzt Gewebe aufbauen und in ca. 4 Wochen "vernünftig" laufen können.

17.06.2007
Mit Nelson geht es aufwärts!
Nelson frisst gut und humpelt fröhlich durch die Gegend. Beim Gassigehen muss man aufpassen, dass er sich nicht übernimmt. Er denkt nicht daran, dass er den gleichen Weg ja wieder zurück muß. Er "nimmt" fleißig seine Medikamente und am Montag kommen die Fäden raus. Wir hoffen, dass sich dabei auch herausstellt, wie die Infektion sich entwickelt hat.

11.06.2007
Er kann auf dem operierten Bein aber noch nicht auftreten. Es macht einen "platten" Eindruck und hält uns immer sein operiertes Bein hin als ob er sagen möchte:
"Schau mal, großes Aua"

05.06.2007 20:20
Ärztin ist zufrieden
Nach Auskunft der Tierklinik um 20.05 schläft Nelson tief und fest. Es geht ihm "den Umständen entsprechend" gut. Es wurden während der langwierigen OP Gewebeproben entnommen, um gezielt gegen das Bakterium vorgehen zu können.
Die Ärztin entscheidet morgen Mittag, ob wir Nelson abholen können.

05.06.2007
Nelson hat es zunächst überstanden!
Soeben (13:05) haben wir die Mitteilung erhalten, dass Nelson die Operation gut überstanden hat. Das Implantat konnte entfernt werden ohne die vorhandene Knochensubstanz nachhaltig zu schädigen. Jetzt geht es vor allem um den Abbau der Entzündung. Nelson wacht gerade auf.

02.06.2007
Komplikationen bei Nelson
Die Darminfektion der letzten Wochen hat einen entzündlichen Prozess am operierten Knochen ausgelöst. Dies ist die nahezu ungünstigste Komplikation, die auftreten konnte. Normalerweise tritt diese wenn, dann gleich nach der Operation auf. Im Roentgenbild ist zu erkennen, dass der bis vor 2 Wochen noch in gutem Entwicklungszustand befindliche Knochenneuaufbau sowie angrenzendes Knochengewebe porös geworden ist. Nach Rücksprache mit der Tierärztin wird das Implantat am 5. Juni wieder entfernt, da die Gefahr eines weiteren Knochenschwundes zu groß ist. Nelson wird nunmehr mit der 3. besten Behandlungsmethode, der Hüftkopfresektion, behandelt. Eine Zementierung ist nicht mehr möglich. Im Ergebnis wird dies bedeuten, dass Nelson bei gutem Heilungsverlauf mit dieser Lösung schmerzfrei noch gute Jahre vor sich haben kann. Ein "Sportler" wird er wohl nicht, aber das sind "andere" ja auch nicht. Ingesamt muß man aber eingestehen, der Zustand von Nelson ist sehr kritisch, da unbedingt die Infektion am Knochen gestoppt werden muß(Penicillin).

31.05.2007
OP-Termin in Gefahr!
Nachdem Nelson in letzter Zeit vor allem das unoperierte Bein nutzt ist zu befürchten, dass er Schmerzen hat. Eine 2. OP kommt aber erst dann in Frage, wenn das 1. Bein ausgeheilt ist.
Entscheidung fällt am Freitag abends beim Tierarzt.

28.05.2007
Mit Nelson geht es wieder aufwärts.
Er frisst wieder normal, ist aber für längere Ausflüge noch nicht geeignet.

23.05.2007
Nelson geht es nicht gut!
Offenbar verträgt Nelson die Schmerzmittel nicht mehr so richtig.
Damit er nicht immer erbrechen muß u.a. wurden die Mittel abgesetzt mit der Folge, dass Nelson einfach müde ist "tranig" ist.
Er wollte heute nicht einmal mit mir zur Arbeit.
Da er kaum frisst, ist zu befürchten, dass er wieder abnimmt.

14.05.2007

07.05.2007
Frau Dr. Meisel ist mit dem Heilungsprozess bei Nelson superzufrieden.
Er hat das Implantat angenommen und nicht nur an Muskelmasse zugenommen.
Der Durchmesser des Knochens, in dem das Implantat steckt hat sich nahezu verdoppelt - das ist laut Ärztin ein sehr gutes Zeichen. Wir sind zu dem Ergebnis gekommen, Nelson noch etwas Zeit zur Regeneration zu geben um dann aber am 14. Juni die 2. Operation zu wagen. Auf den Röntgenbildern ist gut zu sehen, dass das operierte Bein wesentlich länger ist und das macht auf Dauer Probleme im gesamten Bewegungsapparat, darum wollen wir nicht länger warten. Die Röntgenbilder folgen in den nächsten Tagen.

03.05.2007
Renate G. aus Marktrodach wußte es schon vorher! Nelson hat wieder sein altes Kampfgewicht 23,+ kg.
Damit war unsere Mühe etwas Substanz an den Hund zu bekommen erfolgreich. Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen fütterwilligen in Küps und MR ganz besonders aber bei Sonja S. aus Reitsch für ihren Einsatz als "Ernährungsgehilfin" (Diätassistentin passt hier so schlecht).

01.05.2007
Nelson hat sich vermutlich erstmals in seinem Leben hinter den Ohren gekratzt - und zwar mit dem operierten Bein. Dass sich Nelson nie hinter den Ohren gekratzt hat ist uns vorher gar nicht so aufgefallen, nach dem Motto warum soll er kratzen, wenn`s nicht juckt. Jetzt ist aber klar, dass er das aufgrund seiner Hüftdysplasie einfach nicht konnte.
Am 7. Mai wird zusammen mit der Tierärztin entschieden wann die 2. Operation durchgeführt wird.
Wir meinen so schnell wie möglich, da wir merken, er leidet inzwischen mehr unter dem unoperierten Bein.

19.04.2007
Nelson geht es, seit er Schmerzmittel bekommt sichtlich besser.Man merkt richtig, dass wieder Freude in den Hund kommt.
Offensichtlich schmeckt es ihm auch besser als bisher.
In Küps hat er die üblichen "Verdächtigen" (Futterlieferanten) bereits freudig begrüßt und sich ausgiebigst streicheln lassen.

18.04.2007
Nelson hat Schmerzen
Die Tierärztin hat festgestellt, dass es dem operierten Bein bestens geht.
Das Problem wird wohl das unoperierte (in Laufrichtung rechts) Bein.
Wir wußten ja, dass beide Hüften sehr malade und lädiert sind, aber offensichtlich fängt die schwache Seite jetzt unter der stabilen, durch Implatate verstärkten Seite an zu leiden. Nelson hat heute eine Schmerzspritze bekommen und wir sind für die nächsten Wochen mit Schmerzmitteln ausgerüstet. Vielleicht verbessert das auch sein Essverhalten und er nimmt wieder zu!

14.4.2007
Wir haben den Eindruck, mit Nelson stimmt etwas nicht und fahren in die Klinik, damit sich die Ärztin die Sache ansieht!
Komplikationen bei Nelson?
Im Narbenbereich hatte sich Flüssigkeit angesammelt.
Die Ärztin meint (hofft) es handelt sich nur um eine Unverträglichkeit bezüglich der innerlich verarbeiteten sich selbst auflösenden Nähte. Sie ließ die Flüssigkeit durch einen neu gesetzten Schnitt (Nelson:"Jauuul/Quiiitsch/Autsch) ablaufen. Mit dem Gehverhalten ist man sehr zufrieden - "macht gute Fortschritte" - man will aber Unverträglichkeit im Auge behalten, zur Sicherheit bekommt Nelson zur Abwehr entzündlicher Prozesse Antibiotika.

12.4.2007
Ich glaube (hoffe) Nelson hat`s faustdick hinter den Ohren.
Das Interesse für die Etagen-Fress-Bar läßt schon wieder nach.
Am Ende hat Nelson einfach Sehnsucht nach den vielen netten Damen mit ihren leckeren Tascheninhalten. Ich glaube, wir werden ihn bald wieder mehr mitnehmen - bevor uns der Hund verhungert - HUNGERSTREIK ?? - auch ein interessanter Aspekt!

11.4.2007 20:40
Die Rettung - er frisst wieder besser!
Ein höhenverstellbarer Fressnapf gefällt Nelson sehr, jetzt muß er sich beim fressen nicht mehr so sehr bücken.

11.4.2007
Nelson ist müüüüüde und möchte offensichtlich, dass endlich nichts mehr weh tut. Aber ich fürchte, da muß er durch.
Zwischendurch berschleicht uns das Gefühl: "hoffentlich war das alles richtig" - kennen sie das?

6.4.2007
In unserem Bemühen wieder ein paar Kilo "an den Hund" zu bringen fällt uns auf, dass der immer bequemer wird, denn seit neuestem frisst er uns nur noch aus der Hand.
Bisher war sein erster Weg nach dem "Gassi gehen" der Fressnapf - jetzt ist es das Körbchen - Nelson ist wohl müde vom "ewigen" Training.

4.4.2007 20:20 Doping-Alarm
Die Tierärztin ist mit Nelson sehr zufrieden mit einer Einschränkung:
"An den Hund müssen Muskeln ran" - "ich will Muskeln sehen! ", und hat ihm hinterrücks eine Anabolika-Spritze verpasst.
Andere kommen mit dem Zeugs auf den Hund, bei uns kommt`s in den Hund.
Die nächsten 4 Wochen ist Training angesagt (6mal 20 Minuten-Freiwillige vor), aber weiterhin gilt:
Keine Treppen - keine glatten Böden
Die Küpser werden sich noch gedulden müssen

4.4.2007
Mit Nelson geht es anscheinend aufwärts!
Er darf ja keine Treppen steigen, und das war bislang kein Problem.
Heute Morgen stand er auf einmal bei uns im Keller, wir hatten vergessen die Tür zu schließen!
Gott sei Dank nur treppab.

3.4.2007
Am Mittwoch bekommt Nelson in Nürnberg die Fäden gezogen!
Die Wunde nässt nicht mehr und Nelson kann schon wieder seine Lieblings-Entspannungs-Stellung (auf dem Rücken liegend) einnehmen.

31.3.2007
Nelson war heute 31.3.2007 bei der ersten Nachuntersuchung.
Die Ärztin ist vom Zustand Nelsons sehr angetan.
Die Schwellungen sind weg, die Narbe gut verheilt bis auf eine Stelle, an der noch Körperflüssigkeit austritt, dies ist aber so gewollt.
Ab sofort heißt es Muskeln aufbauen und weiter vorsichtig spazierengehen (täglich 6 mal 15 Minuten!!!). Nächste Woche kommen die Fäden raus.

28.03.2007
Nelson ist wieder zuhause, es geht ihm den "Umständen entsprechend" gut.
Er hat Hunger, Durst und ist sehr streichelbedürftig. Die nächste Zeit ist "Hard-Core-Heavy-Hunde-Sitting" angesagt. Nelson darf keine Treppe steigen und darf 6 mal täglich für 5 Minuten Gassi gehen. Er ist noch sehr schwach.
Die Operation war nach Auskunft der operierenden Ärztin sehr kompliziert, da die Knochen von Nelson bedingt durch seine Entwicklungszeit als Welpe sehr schwach ausgeprägt sind. Er hat das kleinst mögliche Implantat bekommen!!!!!
Die Heilung wird mindestens 6 Wochen in Anspruch nehmen.
Das linke Bein ist durch die Operation jetzt ca. 3 cm länger als das rechte.
Nelson gleicht das aber nach Auskunft der Tierärzte durch Anwinkelung des Beines aus.
Der Niveauunterschied gleicht sich bei Operation des 2. Beines wieder aus. Diese ist frühestens nach 3 Monaten möglich. Es heißt in den nächsten Wochen vorsichtig sein, damit verhindert wird, dass das Gelenk aus der Pfanne springt. Die Gefahr ist relativ groß, wenn sich Nelson unkontrolliert und spontan bewegt. Die Haustürklingel ist schon abgestellt.
Wird schon gut gehen!
Morgen finden Sie hier aktuelle Fotos und die Röntgenaufnahme.

22.03.2007
Nelson, unser Firmenwachhund kommt heute unter "das Messer" in der Tierklinik in Nürnberg. Er bekommt eine neue Hüfte. Soweit es Nachrichten von den Ärzten gibt werden wir hier Bescheid geben.

Ärztliches Bulletin von 13:13 - Nelson hat die Operation gut überstanden.
Wacht gerade auf. Er konnte nicht wie beabsichtigt "zementiert" werden, da der Knochenhals zu schmal dafür ist. Das verwendete Implantat wurde kurzfristig geändert - Für Nelson wird die REHA wohl etwas länger dauern. Ein Vorteil der neueren Methode ist aber, dass mit weniger allergischen Reaktionen zu rechnen ist.

Neues von Nelson(Stand 14:39 am 23.3.07) Die Auskünfte stammen vom Pflegepersonal, da die Ärztin im OP ist. -Soweit keine Auffälligkeiten - Es geht ihm gut - Kein Grund zu Beunruhigung

Neues von Nelson!(Stand Sonntag, 24.März 2007 10Uhr Sommerzeit) - Nelson geht bereits wieder Gassi, aber an der ganz ganz kurzen Leine.
Es geht Ihm gut und er hat bestimmt große Sehnsucht nach den vielen leckeren Taschen unter`m Tisch.
Wir holen ihn am Montag Nachmittag in der Tierklinik ab, soweit der Chef-Tierarzt kein Veto einlegt!

Kommando zurück!
Wir können Nelson leider noch nicht abholen. Die Tierarzt-Chefin möchte Nelson noch einen Tag behalten, da Komplikationen aufgetreten sind. Er kann das operierte Bein zwar schon belasten, sie haben aber eine Schwellung des operierten Beines sowie einen Bluterguß festgestellt. Beides macht es erforderlich, dass der Hund noch mindestens einen Tag unter ärztlicher Aufsicht bleibt.
Ansonsten sind Sie mit Nelson sehr zufrieden,"er ist ein ganz ein Lieber" (was uns niemand sagen muss) und ist ein folgsamer "Patient".

M O R G E N - Nelson geht es besser.
Die Tierärztin meint aber um sicher zu gehen bittet Sie ihn noch bis Mittwoch dabehalten zu dürfen.
Machen wir freilich, Frau Doktor - aber !!!Morgen!!!

Oktober 2006:
Nelson hat sich super in seinem neuen Zuhause eingelebt, er darf überall mit hin, im Büro den Wachund spielen,...

in seinem neuen Zuahuse im Büroin seinem neuen Zuahuse im Büro

Auch auf eine Wallfahrt nach Vierzehnheiligen am 14.10.2006 durfte er mit:
Vierzehnheiligen

in SpanienNelsons Leben begann schon unter einem ganz schlechten Stern und so wuchs er eingepfercht im Käfig einer Zoohandlung in der Gegend um Bilbao in Spanien auf. Als er 5 Monate alt war, war er zu alt um verkauft zu werden und sollte eingeschläfert werden, wurde jedoch von einem Menschen übernommen, der ihn aber irgendwann an einen Bekannten abschob. Als dieser erfuhr, dass Nelson Hüftgelenksdysplasie hat, verlor er das Interesse an ihm. Seitdem war Nelson alleine auf einem Gehöft und bekam alle 3-4 Tage was zu fressen hingeworfen. Doch auch das wurde dem Besitzer zu viel und er wollte ihn loswerden, was für Nelson konkret - nach ca. 14 Tagen bei der städtischen Hundeauffangstation - sein Ende bedeutet hätte.
Die spanischen Tierschützer in Bilbao haben aber Nelson von einer jungen Frau auf dem abgelegenen Gehöft versorgen lassen, um Zeit zu gewinnen, damit sein Besitzer ihn doch nicht zum Einschläfern bringt. In der Zwischenzeit stellten sie ihn natürlich als Notfall auf ihrer Webseite. So wurden wir von Belgier in Not auf Nelson aufmerksam.

Zu Beginn schien er nur einer von den so vielen Notfällen zu sein, aber schnell wurde klar, dass er da weg musste, denn die junge Frau, die Nelson versorgte, diese Aufgabe nicht für längere Zeit hätte übernehmen können und in der städtischen Auffangstation werden Hunde, die nicht vermittelt werden oder keine Aussicht auf Vermittlung haben, in der Regel nach 14 Tagen konsequent einschläfert. Also suchten wir fieberhaft nach einer Pflegestelle. Leider war die Kommunikation mit den Spaniern nicht so einfach, da sie kein deutsch und ich kein spanisch spreche. So ging alles über eine dritte Person und dauerte ewig. Als wir dann endlich eine Pflegestelle in Aussicht hatten, bekam ich keine Antwort mehr aus Spanien, bzw. von dieser dritten Person. Über eine vierte Person hörte ich, dass Nelson eine Pflegestelle in Deutschland habe. Puh, na dann war ja alles gut…
Doch leider stellte sich nach ein paar Wochen heraus, dass das Ganze eine Fehlinformation war, bzw. dass die Interessenten zurückgetreten waren. Zum Glück hatte ich mit Alicia nun eine Mitstreiterin, die zweisprachig ist und so konnten wir alles direkt mit Shiva, die ihn in Spanien versuchte zu vermitteln, regeln. Doch nun fing die Zeit an zu drängen, denn wenn die junge Betreuerin dem Besitzer nicht mal was Konkretes sagen könnte, dann...
Leider war die Pflegestelle, die vorher in Aussicht war, nicht mehr da. Also habe ich einen Hilferuf an alle meine Mitstreiter geschrieben und sie gaben ihn wiederum an andere weiter, natürlich auch in allen möglichen Foren, Listen,.... Und wie es das Schicksal wollte, fand sich so eine Pflegestelle.
Nelson's HüfteDer erste Schritt war getan, doch nun blieben noch viele Fragen offen, die über so manche E-Mail geklärt wurde. So auch die Frage wie schwer denn nun seine HD ist, was mit den Mittelmeerkrankheiten ist,… Alle Fragen wurden sofort und umgehend geklärt. Auch wurden auf unseren Wunsch hin sofort weitere Mittelmeerkrankheiten bei Nelson getestet, zum Glück waren die alle negativ! Die Ergebnisse und auch die Röntgenbilder bekamen wir zugeschickt und Nelson ging in unseren Besitz über. Nun, Nelsons Hüfte war dann der erste Schock. Alicia zeigte die Bilder einem Tierarzt und der riet dazu Nelson einzuschläfern. Das war ein Schlag! Wir waren fix und fertig. Ein Hund, der nie was Schönes erlebt hat, nie Liebe kennen gelernt hat, noch nie spazieren war, soll man mit noch nicht mal einem Jahr einschläfern...... Nein, das kann es nicht sein! Aber ohne den Hund gesehen zu haben, ohne eine zweite Meinung wollten wir das ganz sicher nicht entscheiden. Und zum Glück beurteilten andere das Bild doch etwas anders. Klar ist, dass er rechts leichte und links schwere HD hat und dass dies die weitere Vermittlung sicherlich nicht einfacher machen würde. Glücklicherweise ist das für die Pflegestelle kein Hinderungsgrund.
So, nun fehlte nur noch eine Flugmöglichkeit nach Deutschland. Das stellte sich als schwieriger heraus als gedacht, denn es war einfach kein Flugpate von Bilbao nach Deutschland zu finden und die großen Flughäfen wie Madrid und solche waren zu weit weg. Also sollte Nelson ohne Pate fliegen, da machte aber der Flughafen in Bilbao Schwierigkeiten. Dem aber nicht genug, es hätte ja mal was "einfach" funktionieren können: Nun musste auf der Pflegestelle die vorhandene Hündin am Knie operiert werden und so konnte sie Nelson erst Wochen später aufnehmen. Doch Nelson konnte nicht mehr warten und so hieß es eine Übergangslösung zu finden. Also ging die Sucherei wieder los. Eine Pflegestelle - möglichst hier in der Umgebung, denn Nelson noch mehrmals durch halb Deutschland zu karren wäre wohl kaum möglich - musste für 4-6 Wochen gefunden werden. Aber auch das schafften wir, wenn auch auf den letzten Drücker. Und dann fand sich auch eine Reisemöglichkeit nach Deutschland. Eine andere Organisation brachte aus Bilbao Hunde per Fahrzeug nach Deutschland und sie waren bereit Nelson mitzunehmen. Er sollte am 13.11. in Stuttgart ankommen, was optimal war, da ich ehe am 13.11. mit einem meiner Hunde in Stuttgart zur Ausstellung war. Tja nur auch das kam anders und so erfuhren wir kurz vorher, dass Nelson schon am 12.11. kommen sollte. Leider war es mir nicht möglich auch am 12. nach Stuttgart zu fahren und so musste eine Unterbringungsmöglichkeit für eine Nacht her. Es ist doch immer wieder erfreulich wie viele Menschen es gibt, die bereit sind zu helfen und so war auch für diese Nacht eine Unterbringung gesichert.
auf der AusstellungUnd dann kam der große Tag, an dem Nelson endlich eintraf. Die Übergabe an der Tagesstelle klappte problemlos, leider die Übergabe am nächsten Tag an uns nicht, hier noch mal sorry…. Aber auch das bekamen wir hin und seine Kurzzeitbetreuerin heulte Rotz und Wasser als sie sich von ihm trennte. Hier lässt sich erahnen was für ein Schatz Nelson ist!
Den Tag auf der Ausstellung brachte er problemlos hinter sich, war einfach nur lieb zu allem und jedem. Er war sehr dünn und vor allem die Hinterhand war schlecht bemuskelt, aber er kam super zurecht, selbst Treppenlaufen stellte kein Problem für ihn dar.
Am Abend lieferten wir ihn dann bei seiner vorübergehenden Pflegestelle ab. Es tat mir leid, dass er noch so oft hin und her musste.

Auch dort zeigte er sich soweit problemlos, selbst die vielen Hunden (die Pflegestelle hat eine Hundepension mit meist rund 20 Hunden, die in einem Rudel im Haus leben) machten ihm weder Angst noch sonst was.
Kurz vor Weihnachten konnte er dann endlich Richtung seiner endgültigen Pflegestelle ziehen. Zunächst wohnte er noch bei einer Freundin, da die Hündin der Pflegestelle noch ein wenig Ruhe nach einer Operation benötigte, aber schnell stellte sich heraus, dass Nelson sich zu benehmen weiß und die zwei super miteinander klar kommen, so dass Nelson in seine Pflegestelle umziehen konnte. Auch hier lebte er sich schnell ein, schlich sich rasant in alle Herzen und präsentierte sich als reiner Schatz. Er verträgt sich mit allem und jedem. Auch seine Kondition besserte sich nun, sein Fell wurde schön, nur seine Hüften machen uns weiter Sorgen.
Aber manchmal gibt es noch Wunder und so präsentierte uns die Pflegestelle zwei gigantische Tierärzte, die bereit waren Nelson kostenlos zu untersuchen. Ein Röntgenbild brachte die Gewissheit: Beide Seiten hatten sich verschlechtert und eine Operation wird unumgänglich sein. Und wieder stellten sich die Tierärzte als Schätze heraus, so versprachen sie sämtliche Vor- und Nachuntersuchungen kostenlos zu machen! Das Geld für die Operation hofften wir mittels eines Spendenaufrufes zusammen zu bekommen. Dieser startete Mitte Februar 2006.
Nelson ging es von Tag zu Tag besser. Er rannte mit anderen Hunden rum, konnte inzwischen 1 1/2 Stunden ohne sich setzten zu müssen spazieren gehen, zeigte auch nach Absetzen der Schmerzmittel keine Schmerzen,... es ging ihm rundum gut! Als er dann anfing sich auch noch mit den Hinterbeinen und zwar beiden am Kopf zu kratzen, kam immer mehr die Frage auf, wie dies mit Hüftgelenken die nicht mehr in der Pfanne sind möglich ist. Tja und so kamen wir zu dem Entschluss ihn doch noch mal einem Tierarzt genau vorzustellen, dies sollte der Knochenspezialist der Pflegestelle sein, der auch ihre Sunny operiert hatte. Dieser fertigte kostenlos ein CT von Nelsons Rücken an, der zum Glück völlig in Ordnung ist und röntge bei der Gelegenheit die Hüfte erneut. Hier stellte sich nun heraus das wir wohl einem Fehlurteil aufgesessen waren. Die Hüften zeigten keinerlei Verschlechterungen im Vergleich zu den Bildern aus Spanien, beide Hüftgelenke befanden sich in der Pfanne. Der Tierarzt erklärte uns das schlechtere Röntgenbild damit das die Ärzte dort beim Überstrecken wohl zu fest gezogen hätten. Durch Nelsons absolut schwache Bemuskelung sei es kein Problem die Gelenke aus den Pfannen zu ziehen. Er riet uns dringend von einer Operation ab, im Allgemeinen operierten die meisten Tierärzte bei HD eh viel zu oft, was häufig genug keine Verbesserung, sondern in einigen Fällen sogar eine Verschlechterung brächte. Viele Hund werden Problemlos mit ihrer HD alt. Fals doch eine Operation nötig werden sollte, dann müsse man auf alle Fälle warten bis Nelson ausreichend Muskeln aufgebaut habe, was für uns ja auch logisch war!
Und nachdem nun Nelson, Gott sei Dank, doch keine Operation braucht, entschieden wir die Vermittlung nun schnellstmöglich über die Bühne zu bringen, Interessenten hatte er ja. Und so zog Nelson bereits am 01.04.2006 nach Unterfranken in sein neues Zuhause! Also doch eine Geschichte mit Happy End!

in seiner Vorläufigen Pflegestellein seiner Vorläufigen Pflegestelle


Hier gehts zu Nelsons ehemaliger Vermittlungsseite.