Sunday

Eingestellt auf BiN: 24.08.2010
Vermittelt!
Geschlecht: Hündin (kastriert)
Geburtsdatum: 2008
Ansprechpartner:
Pfotenhilfe Ungarn
Beate Doersing
Telefon: 06421-1869211
Mobil: 0162-4158453
E-Mail: b.doersing@pfotenhilfe-ungarn.de
Homepage: http://www.pfotenhilfe-ungarn.de

Pflegestelle Kai Völker
Tel: 06631-709345
E-Mail: hundetrainer@hundeschule-lexa.de

Rasse: Malinois-Mischling
Geschlecht: Hündin
Geboren: ca. 2008
Farbe: braun-schwarz
Impfungen: Ja
Kastriert: Ja
Chip: Ja
Anlagehund: Nein
Schulterhöhe: ca. 55 cm
Aufenthaltsort: Pflegestelle Deutschland
Tierheimnr: 2177

Updat 17.8.:
Szeszy wurde vom TSV Sorgenfelle übernommen (die Vermittlung läuft auch über Sorgenfelle, wir leisten nur noch Vermittlungshilfe) und ist seit kurzem auf einer Pflegestelle. Sie heißt jetzt Sunday und ihr Pflegeherrchen schreibt über sie:
Sunday ist eine menschenbezogene und freundliche Hündin. Sie würde am liebsten den ganzen Tag nur kuscheln. Sunday ist sehr lernbereit und leicht zu führen. Manchmal ist sie noch etwas unsicher, wie z.B. bei fremden Menschen, die merkwürdig laufen oder mit Regenschirmen unterwegs sind. Sie zeigt dabei aber kein offensives Verhalten, sondern sucht fragend nach einer Lösung den Kontakt zu mir und weicht der Situation aus. Bei Autos, die uns entgegenkommen oder in unserer Nähe losfahren, reagiert sie etwas reaktiv, sicherlich resultierend aus ihrem Unfall. Daran kann man aber arbeiten und das werden wir auch schon mal anfangen. Manchmal zeigt sie auch ein ängstliches Verhalten, wenn unerwartete oder unbekannte Sachen/Geräusche vorkommen, lässt sich aber wieder schnell beruhigen.
Sie ist an der 5 m Leine schon gut leinenführig, lediglich das Laufen an einer kurzen Leine müssen wir noch üben. Wildspuren im Wald oder im Feld interessieren sie gar nicht, auch wenn meinen eigenen Hunde nach Sichtung von Wild oder durch Spuren im Jagdmodus sind, zeigt sie keinerlei Jagdambitionen. Mit anderen/fremden Hunden scheint sie keine Probleme zu haben. Sie reagiert erst mal abwartend, schutzsuchend bei dem Menschen um dann mit den anderen Hunden zu spielen. Katzen scheinen soweit auch keine Problematik darzustellen und auch Kleintiere wie unsere Vögel in der Voliere lassen sie kalt.
Zuhause ist sie eine eher ruhige Hündin, die im Moment aber noch lernen muss wo sie ihren Platz zum Ausruhen hat.
Die Menschen, die sich für sie interessieren sollten Spaß an der Beschäftigung mit Hunden haben und ihr die Chance zum Lernen geben. Hundesport an sich ist durch ihre früheren Verletzungen nur bedingt möglich. Beschäftigungen, die mit vielen Sprüngen (z.B. Agility) oder mit Stopp und Go Rennen (z.B.: Frisbee, Flyball, o.ä.) zu tun haben, sollten dabei vermieden werden. Longieren, Fährtentraining, Ziel Objekt Suche usw. sind eher geeignet. Im Longiertraining war sie gestern Abend schon das erste Mal mit dabei und zeigt, dass sie am Anfang sehr aufgeregt ist, sich dann aber über die angebotene Beschäftigung und das soziale Zusammenspiel freut. Potenzielle Adoptanten sollten auch bedenken, dass sie rassetypisch eher ein Arbeitshund ist, welcher in Maßen seine Beschäftigung benötigt. Man sollte Action und Ruhephase aber im Gleichgewicht halten, um sie nicht zu sehr hoch zu drehen.
Gesundheitlich scheint soweit alles in Ordnung zu sein. Sie neigt aber vorne rechts,da wo ihr Bein gebrochen war, zum Lahmen und Humpeln. Das könnte momentan durch das nasse Wetter witterungsbedingt sein. Wir beobachten das weiter.

Vorgeschiche: Szeszy war bereits auf unserer Seite und wurde dann jedoch in Ungarn vermittelt. Jetzt ist sie wieder da, allerdings schwer verletzt und bei Gabor auf der Ranch.
Szeszy scheint kein besonders fürsorgliches Zuhause gehabt zu haben, denn sie streunte herum und verunfallte schwer. Irgendjemand informierte die Hundepolizei, dass an der Strasse ein verletzter Hund liegen würde.
Szeszy war wirklich schwer verletzt. So schwer, dass man Gabor bat, sich der Hündin anzunehmen, denn eine so intensive Betreuung und Pflege, wie Szezsy sie braucht, wäre im Tierheim nicht möglich.
Szeszy blutete aus Ohren und Nase, sodass man von einer Schädelverletzung ausgehen musste. Ihre Wahrnehmung war komplett gestört.Das hat sich glücklicherweise nicht bestätigt. Aber die arme Maus hat einen Beinbruch und eine Lungenquetschung, nebst zahlreichen Prellungen erlitten.
Gabor hat fast die ganze erste Nacht bei ihr gewacht und wenn er nicht gewesen wäre, würde Szeszy jetzt nicht mehr leben. Zwei mal ist ihre Lunge kollabiert und Gabor hat sie beatmen müssen, damit sie nicht stirbt.
Inzwischen ist Szeszy weitestgehend über den Berg. Sie frisst und trinkt wieder. Dennoch braucht sie noch eine Weile intensive Pflege und tierärztliche Betreuung.
Wir suchen für Szeszy jetzt ein neues Zuhause bei lieben Menschen, die sich ordentlich um sie kümmern und ihr die Zuneigung und Fürsorge geben, die sie braucht. Szeszy wird wieder ganz gesund werden. Ihre ungarischen Besitzer haben keinen Anspruch mehr auf sie und werden sie nicht zurück bekommen.
Auch suchen wir Paten für Szeszy, die uns helfen, ihr alles an tierärztlicher Versorgung zu sicher, was nötig ist. Bitte informieren Sie sich hierzu auf unserer Patenseite.
Das Allerbeste wäre aber natürlich, wenn wir Szeszy recht bald die Reise in ein schönes, eigenes Zuhause ermöglichen könnten. Sie ist wirklich eine nette Hündin, die es sehr verdient hat, endlich mal anzukommen.
Wenn Sie Szeszy gerne diese Chance geben und sie adoptieren möchten, könnte sie, sobald sie wieder fit und reisefähig ist, bei Ihnen enziehen.



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