Maite

Eingestellt auf BiN: 04.01.2011, letztes Update: 15.03.13
Vermutlich vermittelt, Recherche blieb ergebnislos!
Geschlecht: Hündin
Geburtsdatum: ca. 2002
Ansprechpartner:
"Fellchen in Not" e.V.
Susanne Baron
Tel.:
E-Mail:

Ich suche für unsere intelligente, agile Maite eine Endstelle bei Mali-erfahrenen Menschen. Ich komme an meine Grenzen und kann der Maus leider nicht mehr bieten was sie nun braucht, damit sie rundum glücklich ist.
Maite kam vor etwa einem Jahr mit ihrer Schwester Kira zusammen aus einem animal-hoarding-Hort aus Polen auf einen Gnadenhof, wo Maite Katzen jagte. Daraufhin kamen sie in ein deutsches Tierheim auf Pflegestelle und von dort im Sommer zu mir. Die Beiden zeigten sich freundlich und ängstlich.
Sie hatten Angst vor vielen Geräuschen und neuen Menschen und man merkte, dass sie in der Vergangenheit von Menschen nicht gut behandelt worden waren.
In den vergangenen Monaten bildete sich ein gutes Vertrauensverhältnis, sie integrierten sich sehr gut in das Rudel. Beide zeigten starken Jagdtrieb, so dass sie nie ohne Leine laufen konnten. Das klappte wunderbar und ist ansonsten kein Problem, da wir hier ein ca. 10.000 qm großes, eingezäuntes Grundstück haben auf dem sie sich frei bewegen können. Beide kuscheln gerne, fingen an auch mit anderen Hunden zu spielen und wurden immer offener. Maite kommt jetzt immer mehr aus sich heraus, fordert ihre Hundekumpel schon mal überschwänglich zum Spielen auf und beginnt ihre Ressourcen zu verteidigen.
Maite's Schwester war bereits seit Jahren auf einem Auge blind und verlor nach kurzer Zeit ihr komplettes Augenlicht. In den folgenden Wochen orientierte sie sich immer mehr an mir und ist nun jederzeit Abrufbar, läuft frei durch die Felder. Dies ist mir bei Maite nicht gelungen, wobei ich sagen muss, dass ich weder mit Training noch weiterführender Ausbildung größere Erfahrungen habe. Maite ist sehr lernbegierig und benötigt jetzt, wo sie endlich lebt und keine Angst mehr vor
Menschen hat, Training und Arbeit.
Maite und eine andere meiner Hündinnen toben seit Monaten gemeinsam durch die Wiesen (siehe Bild).
Heute hat Maite beim Spielen, welches etwas heftiger wurde, auf ein Knurren und Schnappen Richtung Maites Pfoten, ihrer Spielpartnerin in den Kopf gebissen (musste genäht werden). Meiner Ansicht nach muss irgendetwas anders gewesen sein, als sonst (vielleicht irgendwelche Beute) – für mich war nichts erkennbar. Ich stoße hier an meine Grenzen und denke, Maite sollte nun zu erfahrenen Menschen, die mit ihr arbeiten, sie auslasten, denn am Lernen und Arbeiten mit "ihrem Menschen" hat sie große Freude.