Bonny

Vermittelt
Geschlecht: Hündin
Alter: 14 Monate
Ansprechpartner:
Martina Wasserburger
0178/3039321
E-Mail: Martina.Wasserburger@gmx.net

Bonny ist eine superliebe, extrem anhängliche und verschmuste Hündin. Sie liebt nichts mehr, als wenn man sie streichelt, krault und mit ihr schmust.

Im Alter von 5 Monaten ist Bonny an einen Ausbilder für Sprengstoffsuchhunde verkauft worden, der sie nur im Zwinger gehalten hat.
Während der Arbeit mit ihr hat sich herausgestellt, dass Bonny für diese Art der harten Ausbildung nicht geeignet war. Sie war vollkommen gestresst und hat auf die Ausbildung mit Angst reagiert. Daher wurde sie als "nicht tauglich" befunden, weshalb sich keiner mehr um sie gekümmert hat. Ab diesen Zeitpunkt hat sich ihr Leben nur noch im Zwinger abgespielt.
Als wir von Bonny erfahren haben, haben wir uns entschlossen Bonny von dort wegzuholen.
Der erste Eindruck von Bonny: bis auf die Knochen abgemagert, verstört und sehr ängstlich.

Auf Grund ihrer bisherigen Erfahrungen reagierte Bonny auf neue Menschen (vor allem auf Männer) zunächst ängstlich und vorsichtig. Auch beim Spazierengehen an der Leine neigte sie bei Regenschirmen, aggressiv wirkenden Männern oder lauten und hektischen entgegenkommenden Spaziergängern dazu diese zu verbellen, zu knurren und sich in die Leine zu hängen.

Fortschritte:
Auf andere Hunde reagiert Bonny noch sehr unsicher. Inzwischen kann ich mit meiner eigenen Hündin und Bonny zusammen spazieren gehen, wenn beide an der Leine sind. Bonny beachtet sie nicht. Allerdings zusammen im gleichen Zimmer oder Haus geht Bonny andere Hündinnen an. Auch Katzen mag sie nicht sonderlich gern und würde sie als Jagdobjekte betrachten.
Sie ist richtig aufgeblüht und zeigt sich an der Leine wesentlich unagressiver als das die ersten zwei Wochen der Fall war. Bei anderen Hunden oder für sie bedrohlich wirkenden Menschen (dunkel angezogene Männer, Leute mit Stock oder Regenschirm) spreche ich sie vorab an und dann geht sie problemlos vorbei.
Wenn Hunde auf sie "zuschießen" wird sie unsicher und verbellt sie. Das kann bis zum knurren gehen.
Kleine Kinder sind ihr ebenfalls noch suspekt. Ich hatte bis jetzt leider auch noch wenig Möglichkeit, sie damit zu konfrontieren. Ich glaube generell nicht, dass das ein dauerhaftes Problem ist. Sie kennt diese Situation einfach nicht und wenn dann so was Kleines rumhüpft oder schreit, weiß sie nicht, was sie damit anfangen soll und verbellt. Sie bleibt auch stundenweise allein daheim, ohne die Wohnungseinrichtung zu zerstören- das aber immer noch mehr als ungern! Bonny kann Türen öffnen.

Bonny hat sich in der sehr kurzen Zeit wirklich gut entwickelt, daher denk ich, dass sie für jemanden, der Erfahrung mit Hunden hat und Zeit in sie und ihre Erziehung investiert, kein Problem darstellt.

Wir haben uns entschlossen, Bonny an hundeerfahrene Leute zu vermitteln, da unsere Hündin und unser Kater (den sie überhaupt nicht akzeptiert) sehr unter der jetzigen Situation leiden.